... die letzten Kilometer

Die letzten Tage bin ich bei stürmischem Seiten- und Gegenwind, knackigen Anstiegen und ständig wechselndem Wetter zurück nach Auckland gefahren. Der angekündigte tropische Sturm verlief jedoch relativ glimpflich. Einen Nachmittag und eine Nacht lang hat es geregnet. Den Tag danach aber konnte ich dann schon wieder ohne große Unterbrechungen weiter radeln. Nachmittags schien bereits wieder die Sonne, so dass ich bei schönstem Badewetter mit der Fähre von Devonport aus in den Hafen von Auckland übersetzen konnte. 

Wettermaessig hatte ich also viel Glück. Sogar die berüchtigten Westkuesten kam ich ohne große Unterbrechungen trocken durch. Die Kiwis klagen bereits über die anhaltende Trockenheit und Wassermangel.

Apropos Kiwis - in Wangarei habe ich doch noch zwei lebende Exemplare gesehen. Allerdings nur im Kiwi-House. In der freien Natur kriegt man den nachtaktiven Vogel nämlich kaum zu sehen. Besonders schön ist er allerdings nicht. Eigentlich sieht er aus wie eine große Beutelratte mit Krummschnabel. Fliegen kann er nicht und besonders schlau scheint er auch nicht zu sein. So ist er für Hunde und Wiesel eine leichten Beute. Deshalb wird er jetzt in NZ sehr behütet. In den letzten Jahren wurden zahlreiche Survival-Programme initiiert, um ihn vor dem Aussterben zu bewahren. 

Komischer Vogel...

Die Neuseelaender nennen sich ja selbst voller Stolz "Kiwis". Warum sie sich so sehr mit diesem Vogel identifizieren, hab ich nicht so richtig verstanden. Vielleicht deshalb, weil er noch älter als die Dinosaurier ist und er im Gegensatz zu ihnen überlebt hat? 

So, jetzt schaue ich mir noch ein paar Tage die Stadt an und dann geht's auch schon wieder ab nach Hause. Also dann, macht's es guat und bis bald! 

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